- 07.09.2024-


3. Spieltag Kreisliga: TSV Großschönau vs. SpG ESV Lok Zittau 

 

Erster Dämpfer nach makellosem Saisonstart


Am Samstag waren unsere Männer nach bisher 4 Pflichtspielerfolgen beim Kreisoberligaabsteiger

TSV Großschönau zu Gast. Man wollte die nächsten 3 Punkte holen und machte sich vor dem Spiel entsprechend heiß.

 

So startete Lok Zittau mit folgender Aufstellung:

T. Bernhard – W. Halang, H. Junior, D. Schlegel, M. Wünsche – C. Kern, T. Schlegel, M. Poley, P. Neumann – J. Dutschmann, N. Bernhard

 

In der Anfangsphase spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe, Großschönau teilweise mit guten Spielzügen, Lok aber mit den besseren Chancen. Die erste Großchance hatte J. Dutschmann auf dem Fuß, als er in der 8. Minute Torhüter Runge freistehend vor dem Tor tunnelte, dieser aber den Ball noch leicht abfälschte und der Ball entschärft werden konnte. Unsere Mannschaft nun immer wieder mit Problemen im Spielaufbau, so das vermehrt mit langen Bällen agiert wurde, oder unnötige Ballverluste die Strafe waren. So sind unsere Männer immer wieder zu Zweikämpfen gezwungen, die auch zur einen oder anderen Standartsituation für die Gastgeber führten. So in der 19. Minute als Keeper T. Bernhard einen Freistoß unglücklich auf den Kopf des Großschönauers Meirich faustete der sich daraufhin im eigenen Tor senkte. 1:0 Großschönau. Im Gegenzug hatte N. Bernhard den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber nach bereits ausgespieltem Torhüter an einem Abwehrspieler. In der 24. Minute war es dann wieder Meirich der einen schönen Steckpass zum 2:0 verwerten konnte. Erneut war fehlende Konzentration im Aufbauspiel die Fehlerquelle.

Unsere Männer steckten aber nicht auf und spielten trotzdem mutig nach vorne. So kam N. Bernhard, nach einem Flankenlauf von Neumann und kurzer Vorlage von Halang, in der 34. Minute zum ersehnten Anschlusstreffer. Kurz darauf hatte wieder Dutschmann den nächsten Treffer auf dem Fuß, konnte aber nicht Vollstrecken. Diverse Fehlentscheidungen des schwach agierenden Schiedsrichters häuften sich. So übersah er ein Rückpass auf den gegnerischen Torwart, sowie ein Nachtreten im Strafraum, was die Gemüter erhitzte.

Großschönau heute mit großer Effizienz gesegnet, entschied in der 42. Minute die erste Hälfte endgültig für sich als H. Senf zum 3:1 für den Gastgeber traf.

Lok nach dem Wechsel immer wieder mit Spielüberlegenheit aber auch mit Unkonzentriertheit im letzten Pass. In der 60. Minute wurde dann durch die gut agierende Linienrichterin ein Handspiel im Strafraum erkannt. N. Bernhard schnappte sich die Pille und schob überlegt zum 3:2 Anschlusstreffer ein. M. Hainke kam nun für M. Poley, sowie O. Pohl für P. Neumann ins Spiel.

Dann wurde es Kurios. In der 69. Minute wurde Junior nach einer Ecke für Lok von einem Gegenspieler zu Boden gerungen, den Vorteil nutze D. Schlegel aus und köpfte freistehend zu, 3:3 Ausgleich aus. Wieder war es aber der Schiri, der den Gästen einen Strich durch die Rechnung machte und das Tor nicht anerkannte. Als unser Kapitän nachfragte warum er es Abpfiff, bekam er prompt Gelb. Als D. Schlegel nun ohne Antwort mit einer herab wertenden Handbewegung abtrabte lief ihm Kollege Schlick hinterher und es gab für die ein und dieselbe Situation Gelb-Rot. Doppelte Strafe für D. Schlegel. Weitere missglückte Entscheidungen sind im Verlauf von beiden Parteien zu bemängeln. Lok warf nun alles nach vorn um dezimiert trotzdem noch zu punkten. N. Bernhard hatte auch in der 75. Minute den Ausgleich auf dem Fuß. Allerdings glänzte Keeper Runge mit einer Weltklasse Parade. Am Ende muss man sagen Glückwunsch nach Großschönau zum ersten Saisonsieg. Schade das so ein Spitzenspiel keinen besseren Spielleiter verdient hatte. So gilt es für unsere Mannen nun gegen Schönbach zu Hause um Wiedergutmachung.




Pokalspiel Spg Lok Zittau gegen VfB Weißwasser


Pokalfight auf Augenhöhe

 

Am Sonntag trafen unsere bisher ungeschlagenen Männer auf den wohl namhaftesten Gegner in dieser Saison. Kein geringerer als der Landesklasse Absteiger VfB Weißwasser war zu Gast auf unserem Kummersberg.

 

Lok startete mit folgender Aufstellung:

T.Bernhard – M. Wünsche, T. Schlegel, D. Schlegel, W. Halang – A. Cerwinka – P. Neumann, J. Dutschmann – P. Scholz, N. Bernhard, J.-M. Mayer

 

Unsere Männer waren von Anfang an hoch motiviert ihre beste Leistung den Rund 150 Zuschauern dar zu bieten.

Diesen wurde ein spannender Pokalnachmittag geboten in den unsere Gäste mit hohem Pressing auf unsere Hintermannschaft begannen. So war auch nach 9 Minuten Weißwasser, welche die erste Chance nach 9 Minuten verzeichnen konnte als ein Schuss an das Außennetz unserer Mannschaft prallte.

Auch unsere Mannschaft konnte Torgefahr ausstrahlen als der starke W. Halang nach einem Befreiungsschlag von der Mittellinie beinahe den Gegnerischen Keeper überwinden konnte.

Das Spiel war von hoher Laufintensität und vielen Zweikämpfen geprägt ohne große Torchancen zu bieten. Einzig der schwach agierende Schiedsrichter sorgte oft für Unmut auf beiden Seiten.

In der 36. Minute gelang Weißwasser durch Kluge nach einem Fehlpass unseres Mittelfelds dann der 0:1 Führungstreffer. Nach leichten Unsicherheiten, Abstimmungsproblemen und Fehlern im Spielaufbau ermöglichten wir unseren Gästen kurz vor der Pause auch noch die 0:2 Führung durch A. Resch.

Trainer S. Depta hatte in der Halbzeitpause ordentlich Aufbauarbeit zu leisten.

M. Werner kam nun für A. Cerwinka und unsere Männer kamen deutlich konzentrierter aus der Pause. Trotzdem hatte Weißwasser bereits kurz nach dem Wechsel die erste Großchance als ein straffer Schuss unser Gebälk traf. Die Chancenhoheit änderte sich aber schnell, als Mayer erstmals das Gegnerische Tornetz zum Wackeln brachte, was allerdings frühzeitig auf Abseits entschieden wurde.

In der 67. Minute dann der große Aufreger, als N. Bernhard allein vor dem Tor stand, ein Verteidiger auf der Linie aber den Torwart in die Hand spielte. Schiedsrichter Thieme entschied folgerichtig auf indirekten Freistoß. Dass ließ sich J. Mayer nicht nehmen und zirkelte den Ball durch die gegnerischen Beine zum Anschlusstreffer ins Tor. Lok nun die deutlich spielbestimmende Mannschaft, setzte den Gast ordentlich unter Druck. Ein Klassenunterschied war nun selten zu sehen. So wurden immer wieder gefährliche Angriffe auf des Gästetor gestartet. Der Gegner, läuferisch nun sichtlich an seine Grenzen gebracht konnte teilweise nur hinterherschauen. So erzwang sich unsere Mannschaft Chance über Chance, auch viel über den mittlerweile eingewechselten F. Christoph.

So kam es auch zu einem Freistoß, den Mayer in den Weißwasseraner Strafraum flankte und der hereinlaufende T. Schlegel per Direktabnahme zum verdienten Ausgleich einnetzte.

Mit hektischen Schlussminuten, allerdings ohne weiteren Tore, ging es nun in die Verlängerung.

Viele Standartsituationen bestimmten nun das Spielgeschehen, da es immer wieder zu kämpferische Nicklichkeiten seitens beider Teams kam.

In der 101. Spielminute erlöste J. Mayer die überwiegend heimischen Zuschauer als er nach feinen Pass überlegt den Gästekeeper ausspielte und krämpfegeschüttelt zum 3:2 einschob.

Ihn ersetzte nun A. Urban. Souverän spielten unsere Männer nun diesen Vorsprung herunter, auch der in den Schlussminuten eingewechselte C. Holfeld durfte noch seinen Teil dazu beitragen.

Nach 120. spannende Pokalminuten pfiff Schiedsrichter Thieme das Spiel ab, welches unser Lokomotive unter den letzten 16 verbliebenden Mannschaften beförderte. Ein großer Dank gilt den vielen Unterstützern und Fans dieses Vereins. Diese Stimmung gibt unserer Mannschaft immer wieder einen großen Schub. Der Kummersberg bleibt eine Festung!!!!

 



1. Spieltag Kreisliga: TSV Spitzkunnersdorf gegen SpG Lok Zittau

 

Der Wille siegt gegenüber Spitzkunnersdorf


Unter gut sommerlichen Bedingungen trat unsere Mannschaft nach ihrem 3:2 Pokalcoup gegen den Ostritzer BC zu ihrem 1. Meisterschaftsspiel beim TSV Spitzkunnersdorf an.

Da einige Spieler vorher bereits im Einsatz waren, trat man etwas Einsatzgeschwächt mit folgender Startaufstellung an:

 

T.Bernhard – M.Wünsche, O.Pohl, D.Schlegel, P.Pretke – M.Zinke, C.Kern – W.Halang, M.Poley, P.Scholz – J.Dutschmann

 

Das Ziel war gewesen, den Gegner von der ersten Minute an unter Druck zu setzen, was auch direkt auf ging. Nach 4 Minuten testete Halang den gegnerischen Torwart erstmals mit einem straffen Schuss aus 20 Metern, der diesen aber noch parieren konnte. 2 Minuten später sah das anders aus als M. Wünsche über rechts eine gute Flanke brachte. Diese wurde erstmal abgewehrt, welche aber vom richtig positionierten M.Poley mit einem gezielten Schuss ins linke, untere Toreck belohnt wurde.

Lok spielte nun etwas kontrollierter, was durch Nachlässigkeiten in der Rückwärtsbewegung auch Chancen für den Gegner ermöglichte. So kam Spitzkunnersdorf in der 17. Minute auch zu ihrer ersten gefährlichen Tormöglichkeit. Dies gefiel den Gastgebern anscheinend, so das unser Keeper T.Bernhard in der 24. Minute durch eine Glanzparade erstmals ernsthaft eingreifen musste.

In der Folgezeit wurde es ein sehr laufintensives, körperbetontes Spiel auf beiden Seiten, ohne dabei zu zwingenden Chancen zu gelangen. Lediglich C.Kern testete kurz vor der Halbzeit mit einem satten Schuss aus 25 Metern den gegnerischen Keeper, welcher aber diesmal zur Stelle war.

Die Startspieler hatten nun die Chance sich zu erholen. So wurde nach der Pause erneut Druck auf den Gegner ausgeübt und es entstand eine deutliche Druckperiode seitens unserer Mannschaft.

So verpassten P.Scholz (50.), M.Zinke(51.) und J.Dutschmann(55.) klare Tormöglichkeiten.

Dieser Druckperiode waren die Gastgeber allerdings nicht gewachsen. So war es in der 58. als sich Dutschmann nach starker Flanke zur Grundlinie durchtankte und auf den hereinlaufenden P. Scholz zurück gab, der zum 2:0 einschob.

Nach mehreren Wechseln auf beiden Seiten, für Lok kam M.Werner für P.Pretke und P.Neumann für C.Kern in der 60., sowie C. Holfeld für J. Dutschmann (67.) und E.Schäfer für den starken Spielmacher M.Poley (79.) wurde es etwas ruhiger im Spiel. Dennoch setzte unsere Mannschaft immer wieder Nadelstiche. So erzielte Lok-Neuzugang C.Holfeld  in seinem ersten Pflichtspiel, nach Vorarbeit von P.Scholz, seinen ersten Treffer in der 82. Minute im Roten Trikot!

Nur 2 Minuten später war es erneut P.Scholz der sich für seine starke Leistung belohnte und seinen zweiten Treffer des Tages erzielte.

In der 86. Minute kam der Gastgeber allerdings zu seinem Ehrentreffer, als Horeni unseren Keeper mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze überwinden konnte.

Zu guter letzt kam auch noch Vereinslegende D.Kroschwald für M.Zinke aufs Feld und glänzte in den Schlussminuten mit einem genialen Pass sowie eines seiner weltberühmten Tacklings.

Somit holt sich Lok Zittau einen verdienten und souveränen Auswärtssieg.

 

Nächsten Sonntag geht es im Pokal ab 12 Uhr gegen keinen geringeren als den  Landesklasseabsteiger VfB Weißwasser weiter. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans und Anhänger auf dem Kummersberg, um den großen Favoriten ein Beinchen stellen zu können. Unser Männer werden ihr bestes geben um ein Pokalspektakel zu liefern!




Pokalspiel Aussscheidungsrunde ESV Lok Zittau gegen Ostritzer BC

 

Pokalkrimi in den letzten 10 Minuten

 

Die Losfee blieb unserer Lokomotive nicht treu und bescherte uns den Staffelsieger der vergangenen Saison, Ostritzer BC. Nichtsdestotrotz nahmen wir diese Aufgabe an und bereiteten uns Akribisch auf die erste Pflichtspielaufgabe vor. Mit der besten Mannschaft die Lok zu diesem Zeitpunkt zu bieten hatte erwarteten wir eine spielstarke Ostritzer Truppe.

Somit startete Lok Zittau mit folgender Aufstellung:

T.Bernhard – C.Kern, T.Schlegel, D.Schlegel, M.Wünsche – M.Zinke, M.Poley – P.Scholz, J.Dutschmann, J.M.Mayer – N.Bernhard

 

Lok bagann die Anfangsphase sehr kontrolliert und hatte bereits nach 5 Minuten die erste Chance als sich C.Kern nach einem gelungenen Doppelpass mit M.Poley die erste Möglichkeit erarbeitete. Bereits 4 Minuten später verpasste P.Scholz die nächste Möglichkeit als er eine Flanke von J.Mayer nicht richtig verwerten konnte. Ostritz kaum mit Tormöglichkeiten war mächtig unter Druck und so gelang N.Bernhard nach einer mustergültigen Vorlage von M.Poley mit der Picke das 1:0.

Unsere Mannschaft spielte weiter kontrolliert nach vorne und kam zu weiteren Chancen.

So in der 21. Minute als nach einer Doppelchance beide Versuche fehl schlugen.

In Minute 29. hatte dann N.Bernhard seinen 2. Treffer auf dem Fuß, vergab aber auf den zulaufenden Torwart äußerst knapp. Auch P. Scholz hatte die Chance in der 37.Minute als er einen starken Pass von Mayer über den Gästekeeper heben wollte, den Ball aber nur auf die Querlatte setzte. In der 40. hatte M.Wünsche Glück nicht Gelb zu sehen, als er wie eine Diebische Elster den Ball mit der Hand vom Gegnerische Fuß stiebitzte und es so nur Freistoß gab. Zuvor gab es allerdings auch nach einem Foul vom Ostritzer Heidrich nur den gelben Karton als er unseren C.Kern mit offener Sohle attackierte. Im Normalfall Rot für den Ostritzer Kapitän.

So ging es mit einer Führung in die Halbzeitpause.

Diese nutzte unser Mannschaft um sich wieder heiß zu machen und frische Kräfte frei zusetzen.

Die ersten Zuschauer hatten sich noch nicht einmal ihr neues Frischgetränk geholt, setzte Lok Zittau zum erneutem Schlag aus. Nach einem klasse Solo spielte C.Kern unseren Torjäger N.Bernhard frei der überlegt zum 2:0 einschob. In der 58. Miunte wechselte Trainer S.Depta nun erstmals und brachte mit W.Halang für Mayer, sowie M.Werner für den starken M.Wünsche frische Kräfte.

Ostritz moralisch nun gedämpft, musste sich in der Folgezeit immer wieder gefährlichen Angriffen unserer Lokomotive stellen. So hatte N.Bernhard in der 60, Minute die nächste Chance als er erneut auf den Keeper zulief, der aber diesmal das Duell gewann.

F.Christoph, kam nun in der 64. für Spielmacher M Poley, und brachte direkt Schwung in das Spiel. So bereitete er in der 70.Minute nach einem Sprint über links mustergültig auf den freistehenden P.Scholz vor, der allerdings zu lässig aus 2 Metern am Gegnerischen Keeper scheiterte.

Das Spiel hätte damit entschieden werden können, auch kurze Zeit später als erneut N.Bernhard allein vor dem starken Gästekeeper scheiterte.

In der 80. Minute dann der Schockmoment als T.Bernhard herauslaufend mit dem Gegner zusammenstieß, dafür Gelb sah und der Schiri auf den Punkt zeigte. Das 2:1 durch den starken Ostritzer Krzesinski,

M.Hainke und O.Pohl verstärkten nun das Team für C.Kern und J.Dutschmann.

Dieser Krzesniski sorgte in der 84. für erneute Ostritzer Jubelschreie als er das Spiel zum 2:2 auf den Kopf stellte. So wurde das Spiel doch noch turbulent und es wurde ein kräfterraubender Schlussakt eingeleitet, in der sich beide Trainer bereits auf eine Verlängerung einstellten.

Aber da hatte unser Torjäger N.Bernhard etwas dagegen, wurschtelte sich in der 3. Minute der Nachspielzeit durch die gegnerische Abwehr und erzielte den verdienten 3:2 Endstand.

Ein Kraftakt den man mit besserer Cleverniss und kaltschnäutzikeit vor dem gegenerischen Tor vermeiden hätte können, daran ist zu arbeiten. Ansonsten ein sehr verdienter Sieg, der Lust auf mehr in der nun anstehenden Kreisligasaison verspricht.